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StŠdte vom Bodensee vergleichen Schulsysteme

Vernetzung des StŠdtebundes macht Fortschritte – Newsletter ein Erfolg

 

Romanshorn - Der neue Vorsitzende des Internationalen StŠdtebundes (ISB) ist fŸr das Jahr 2011 BŸrgermeister Markus Linhart aus Bregenz. Er folgt damit Horst Frank , Konstanz (2009) und Nobert Senn, Romanshorn (2010) nach. Auf der Tagesordnung der Sitzung vom 18. MŠrz  in Romanshorn standen neben RŸckblick und Ausblick verschiedene Projekte, so eines zum Vergleich der Bildungslandschaft in der Bodenseeregion, ein geplanter Besuch in BrŸssel beim Ausschuss der Regionen und dem Kommissar fŸr sowie ein Symposion zum  Bahnverkehr.  In seinem Gru§wort bot der Vertreter der IBK, Rolf Vorburger von der St. Galler Koordinationsstelle fŸr Au§enbeziehungen, dem StŠdtebund die Zusammenarbeit der IBK in verschiedenen Bereichen, darunter auch beim Verkehrsthema an. 

 

 

Auf der Hauptversammlung zog der scheidende Vorsitzende Norbert Senn eine positive Bilanz. Seit einem Jahr gibt der StŠdtebund einen gemeinsamen Newsletter heraus, der bereits Ÿber 100 Abonnenten hat. Dieser Newsletter ist auf der Webseite des StŠdtebundes zu finden und kann von jedermann abonniert werden. Der Newsletter des ISB schafft zum ersten Mal eine regelmŠ§ige kommunale Informationsplattform rund um den Bodensee. Norbert Senn hatte auch im Jahre 2010 eine Zulosung von StŠdten angeregt, um die Beziehungen zwischen den BŸrgern und den Kommunen am See zu vertiefen. Einige Kommunen haben bereits erfolgreich gemeinsame Aktionen gemacht, so zum Beispiel Dornbirn und Meckenbeuren.

 

Auf die letztjŠhrige Verkehrsresolution des ISB  hatte die schweizerische Bundesbahn SBB reagiert und mit Vertretern des StŠdtebundes in Bern ein GesprŠch gefŸhrt. Das wichtigste Ergebnis war, dass die SBB die mangelnde Koordination der Bahnthemen am See bedauert. Der StŠdtebund mšchte daher in diesem Jahr oder spŠtestens zu Beginn des kommenden Jahres das Verkehrsthema Bahn am See nochmals aus der Sicht der Kommunen beleuchten. Ebenso will der ISB in Zukunft noch stŠrker mit der IBK auf diesem Gebiet kooperieren.

 

Wissenschaftlich erarbeitete Bildungsindikatoren kšnnen in Zukunft den Kommunen helfen, bei Investitionen und strategischen Entscheidungen im Schulbereich auf zuverlŠssige Daten zurŸckzugreifen. Prof. Titus Guldimann von der PŠdagogischen Hochschule St. Gallen warb fŸr ein Projekt seiner Hochschule zusammen mit der PH Weingarten. Es sollen sechs Kommunen rund um den See in einer ersten Phase modellhaft ihre Bildungslandschaft durchleuchten lassen. Das Projekt wird vom Hochschulverbund  IBH gefšrdert und liefert neben exakten Daten auch Erkenntnisse darŸber, welche kommunalen Entscheidungen zum Schulbereich wirklich zielfŸhrend sein kšnnen.

 

Der Vorschlag von Thomas Willauer aus Konstanz, der die Initiative ãBodenseekonventÒ vorstellte, fand beim ISB ebenfalls Zustimmung. Diese Initiative mšchte jŠhrliche die informelle Plattform fŸr zahlreiche Akteure und Organisationen der Bodenseeregion werden. Der StŠdtebund hat diese Initiative von Anfang an unterstŸtzt und erhofft sich daraus Impulse fŸr die kŸnftige Vernetzung und Kooperation in der Bodenseeregion. Ein erster Konvent ist im Herbst 2011 geplant.

 

 

 

 

Stabwechsel beim StŠdtebund: Markus Linhart aus Bregenz Ÿbernahm von Norbert Senn (links) den Vorsitz des StŠdtebundes Bodensee fŸr das Jahr 2011. Der Internationale StŠdtebund wurde vor zwei Jahren gegrŸndet und verfolgt das Ziel der Kooperation von StŠdten und Gemeinden in der Bodenseeregion. Ein erster Erfolg ist der wšchentliche Newsletter, der Informationen aus den 24 StŠdten und Kommunen bietet.